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Simone Mathis

Bereits in frühen Jahren, nach zwei Jahren Flötenunterricht, hatte ich den Drang Geige zu lernen. Meine Eltern ermöglichten mir meinen Wunsch, obwohl andere Musikinstrumente wie z.B. die Handorgel bevorzugt gewesen wären.
Aber warum gerade die Violine? Ein nicht gerade leicht zu erlernendes Instrument. Vielleicht war es die Herausforderung oder das Besondere am Musikinstrument, das mich zu meiner Entscheidung im Volksschulalter dazu bewegte. Jedenfalls wurde ich nach einem kurzen Gespräch mit Herrn Dir. Simma an der Musikschule Dornbirn aufgenommen. Es folgten unangenehme Zeiten für meine Eltern, gerade in den ersten Jahren. Von einem ohrenfreundlichen Zuhören war nicht die Rede; dennoch blieb ich am Ball und alle Mühe lohnte sich. Bereits nach kurzer Zeit ermöglichte mir meine Musiklehrerin das Spielen im Orchester, später entstanden sogar ein Quartett, Trio, Duo und div. Kirchenkonzerte in welchen ich abwechslungsweise mitwirkte. Die Violine wurde ein Teil von mir, mein stetiger Begleiter, der sogar eine Reise bis nach Neuseeland miterlebte.
Ein Jahr vor meiner Matura (2000) habe ich dann aus div. Gründen mit dem Musizieren aufgehört. Immer wieder spürte ich, dass mir etwas verloren gegangen ist, ein besonderer Teil von mir. Der Drang mit dem Spielen wieder anzufangen wuchs mit jedem Konzert, welches ich besuchte.
Eines Tages traf ich dann Hilde, die mir von den Musikfreunden erzählte und mich herzlich zum Mitspielen anspornte. Orchestermusik, Gemeinschaft, ein Ausgleich zum Alltagsstress, genau das richtige für mich mein Hobby erneut auszuüben.
Und so kam es, dass ich durch die Musikfreunde Bregenz wieder selbst auf der Bühne stehe und den Genuss des Musizieren erlebe.

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