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Günther Baireder

baireder11942 geboren in Hohenems
1950 (ab) Mutter zwingt mich (etwa 2 Jahre lang) Geige zu lernen und Sonntag vormittags das klassische Orchesterkonzert im Radio zu hören
Für 4-5 Jahre Unterricht bei Prof. Oswald Lutz, dem Geiger und Komponisten.
1955 (ca.) Beginn des Unterrichtes bei Frau Grete Urbanek
1958 Erste Kammermusik in einem „Bubenstreichquartett“ (Walter Matt, Konrad Lerch, Klaus Kreutziger) mit einem aufregenden Auftritt in der Riedenburg vor…… Mädchen.
1955 bis 1961 sind Jahre, in denen die großartige und voll engagierte Lehrerin Urbanek auch mich zu einem „ihrer Kinder werden“ lässt. In diesen Jahren wird in allen möglichen Kirchen Vorarlbergs Kirchenmusik aufgeführt und Kammermusik in wechselnden Formationen gespielt, was eine unglaubliche Motivation ist.
Unser „Mekka“ für Kirchenmusik ist Wolfurt, wo Dr. Franz Hinteregger (langjähriger Obmann der Gesellschaft der Musikfreunde) unzählige Orchester-Messen zur Aufführung bringt.

1961 und 1962: Nach Matura an der HTL Bregenz und EF-Dienst beim Österr. Bundesheer beginnen musikalisch zwei wichtige Aktivitäten:

1963 (ab) Fast regelmäßige Mitwirkung bei den Konzerten der Gesellschaft der Musikfreunde, leider zeitweise unterbrochen durch Abwesenheit, bedingt durch starkes berufliches Engagement und damit verbundene zahlreiche Reisen vor allem in Ost- und Westeuropa.
Große Toleranz der jeweiligen Dirigenten (beginnend mit Prof. Wilhelm Stärk) und der jeweiligen Obleute haben mir doch immer wieder meine Absenzen verziehen und mich „Überleben“ lassen. Im Orchester „mutiere“ ich im Laufe der Zeit vom Geiger zum Bratscher.

1964 (ca.) Formierung eines Streichquartetts, das sich bis heute regelmäßig trifft und das zum wichtigen Bestandteil meines Lebens wird. (Dr. Walter Matt, GB, Dr. Franz Hinteregger und Baumeister Lothar Burtscher). In einem „Radl“ wird in den 4 Familien, aber auch immer wieder bei Familienfesten und öffentlichen Anlässen musiziert.
2003 trauern wir um Franz und brauchen Zeit, bis wir mit DI Karl Schwärzler wieder unsere Quartett-Zusammenkünfte pflegen können.
2007 Verleihung der Ehrenmitgliedschaft durch die Musikfreunde
2009 Das Musizieren in Streichquartett, anderen Kammermusikformationen und im Orchester machen immer noch große Freude: Wie lange wird das Musizieren noch möglich sein?

Der anfängliche Druck meiner Mutter zum Geigenspiel und die Frustration darüber in meiner Kindheit haben sich in große Dankbarkeit verwandelt, bin ich doch sicher, dass das dann vor allem durch Grete Urbanek geförderte gemeinsame Musizieren zum Größten, Schönsten und Kreativsten gehört, was mir in meinem Leben begegnet ist.

Vor allem während meiner Berufsjahre waren die Stunden des Musizierens der absolute Ausgleich zum „Tagesgeschäft“. Alle Sorgen und Aufregungen während der Zeit des Musizierens werden vergessen und Zuversicht und Freude entstehen aufs Neue.

Gleichzeitig sind mit dem Musizieren dauerhafte Freundschaften entstanden, die bis zum Lebensende aufrecht bleiben werden. baireder_2baireder_3

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